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Stationentheater Reinsbronn 2021

Reinsbronner Bühnenzinnober startet am 25. Juni in die Sommersaison

In Form eines Stationen-Wandeltheaters trotzt der Theaterverein Reinsbronner Bühnenzinnober der Corona-Pandemie. Start in die außergewöhnliche Saison ist am Freitag, 25. Juni.

21.6.2021

 

Das Reinsbronner Theater geht in diesem Jahr neue Wege: Ab 25. Juni bis 17. Juli wird an fünf Abenden an vier Orten in Reinsbronn parallel Theater gespielt. Im Bild eine Landwirtsfamilie (von links Johannes Heidingsfelder, Ulrich Pfänder und Susanne Stirmlinger), die sich mit militanten Tierschützern herumschlagen muss. © Theaterverein

Reinsbronn. Der Theatersommer 2021 hat seine eigenen Regeln – in Reinsbronn haben sie aus der Not eine Tugend gemacht und spielen ab dem 25. Juni an insgesamt fünf Abenden an vier Orten gleichzeitig – vor jeweils maximal 20 Zuschauern. Diese wandern dann von einem Platz zum anderen und erleben Szenen, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit den Themen Ernährung und Landwirtschaft befassen. Facettenreich und humorvoll, aber auch nachdenklich und teils fast mystisch. So ergibt sich ein buntes Theater-Kaleidoskop, das insgesamt 18 Schauspielerinnen und Schauspieler zum Leben erwecken.

Verene Schiebold hat schon viele Rollen verkörpert, seit sie bei der Theatergruppe Reinsbronner Bühnenzinnober aktiv ist. Ein Schwein war noch nicht darunter. Diesmal schlüpft sie zusammen mit Karin Hess und Tanja Kellermann in eine tierische Rolle und schaut neugierig-misstrauisch auf den Zweibeiner, der da in den Stall kommt und der sie eigentlich mit Futter versorgen soll. Vor einer Scheune am südwestlichen Ortsrand entwickelt sich die Szene, die – wie die anderen drei ebenfalls – rund 15 Minuten dauert.

Während der Proben tuckert mal ein Traktor vorbei, der Landwirt geht vom Gas und grüßt freundlich, und die „Schweine“ grüßen ebenso freundlich zurück. Und eine echte Katze schaut auch schon mal nach dem Rechten. Das gehört dazu, wenn mitten im Dorf gespielt wird, wie etwa vor einer weiteren Scheune mitten im Ort, unter dem Schatten eines großen Kastanienbaumes. Dort will Bauer Ulrich eigentlich nur seinen Feierabend genießen, aber die Bürokratie und zwei militante Tierschützer machen ihm und seiner Familie einen Strich durch die Rechnung.

Etwas abgeschiedener geht es im Hof eines momentan nicht bewohnten Hauses am südöstlichen Ortsrand zu. Dort planen zwei Freunde eine gemeinsame Geburtstagsfeier – nicht ahnend, dass dabei heutzutage allerlei Fallstricke lauern. Oder soll eine Veganerin wirklich direkt neben einem Schnitzelliebhaber sitzen? Und was macht man mit all den histamin- gluten- und lactose-intoleranten Besuchern? Und so nehmen die Geburtstagsvorbereitungen einen überraschenden Verlauf.

Vier Spielorte

Überraschend wird auch der vierte Beitrag sein, der in der Kirche spielt und in dem sich Tanz, Orgelmusik und Wortbeiträge vermischen. Diese Szene haben Matthias Haas sowie Edgar und Helen Habel gemeinsam entwickelt, während die drei anderen Szenen aus der Feder von Arno Boas stammen. Regie führen Arno Boas und Heike Pfänder.

Die Zuschauer bekommen an allen vier Spielorten einen Sitzplatz zugewiesen. Es gelten die aktuell gültigen Corona-Regeln, zu denen unter anderem die Maskenpflicht gehört. Nach aktuellem Stand können die Zuschauer aber zumindest am Platz ihre Maske abnehmen. Wer nicht zweimal geimpft oder genesen ist, muss einen tagesaktuellen negativen Test vorlegen – was im übrigen auch für die Spieler und Helfer gilt.

Folgende Spieltage sind vorgesehen: Freitag, 25. Juni, Samstag, 26. Juni, Sonntag, 11. Juli, Freitag, 16. Juli, und Sonntag, 17. Juli. Freitags und samstags wird um 19 Uhr begonnen, am Sonntag bereits um 18 Uhr, so dass die Aufführungen nicht mit dem EM-Endspiel (21 Uhr) kollidieren. Die Gesamtdauer beträgt zirka zwei Stunden. Zusatzvorstellungen wird es in diesem Jahr nicht geben. Auf den vier Bühnen zu sehen sind: Verene Schiebold, Tanja Kellermann, Karin Hess, Leonie Hertlein, Raffael Sachadae, Thomas Wilhelm, Eberhard Meder, Silke Herschlein, Wolfgang Hess, Ulrich Pfänder, Heike Pfänder, Susanne Stirmlinger, Jule Stirmlinger, Johannes Heidingsfelder, Leo Dörfler, Helen Habel, Edgar Habel und Matthias Haas.

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